Was ist Währungshandel?

Der Begriff „Währungshandel“ kann verschiedene Bedeutungen haben. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie bei Auslandszahlungen und Währungsüberweisungen Zeit und Geld sparen können und über Währungshandel in der Schweiz erfahren möchten, lesen Sie mehr unten.

In diesen Artikeln hingegen wird der Devisenhandel als Kauf und Verkauf von Währung auf dem Devisenmarkt mit der Absicht, Geld zu verdienen, diskutiert, was oft als „spekulativer Devisenhandel“ bezeichnet wird.

Wie Forex funktioniert?

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Der Wechselkurs ist der Kurs, zu dem eine Währung in eine andere Währung umgetauscht werden kann. Er wird immer in Paaren wie EUR/USD angegeben. Wechselkurse schwanken in Abhängigkeit von wirtschaftlichen Faktoren wie Inflation, Industrieproduktion und geopolitischen Ereignissen. Diese Faktoren beeinflussen, ob Sie ein Währungspaar kaufen oder verkaufen.

Warum Handelswährungen?

Der Forex ist der größte Markt der Welt, mit einem täglichen Volumen von etwa 3,2 Billionen US-Dollar und einem 24-Stunden-Marktgeschehen. Einige wesentliche Unterschiede zwischen den Devisen- und Aktienmärkten sind:

  • Viele Firmen erheben keine Provisionen – Sie zahlen nur die Geld-/Briefspannen.
  • Es gibt einen 24-Stunden-Handel – Sie bestimmen, wann und wie gehandelt wird.
  • Sie können mit Hebelwirkung handeln, aber dies kann potenzielle Gewinne und Verluste vergrößern.
  • Sie können sich darauf konzentrieren, aus einigen wenigen Währungen statt aus 5000 Aktien zu wählen.
  • Forex ist zugänglich – Sie brauchen nicht viel Geld, um anzufangen.

Warum Devisenhandel nicht für jedermann geeignet ist

Der Devisenhandel auf Margin ist mit einem hohen Risiko verbunden und möglicherweise nicht für jeden geeignet. Bevor Sie sich für den Devisenhandel entscheiden, sollten Sie Ihre Anlageziele, Ihre Erfahrung und Ihre Risikobereitschaft sorgfältig abwägen. Denken Sie daran, dass Sie einen Verlust eines Teils oder der Gesamtheit Ihrer ursprünglichen Investition erleiden könnten, was bedeutet, dass Sie kein Geld investieren sollten, dessen Verlust Sie sich nicht leisten können. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, ist es ratsam, sich von einem unabhängigen Finanzberater beraten zu lassen.

Was ist ESMA?

Die Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde ist für ihre Verwicklung in die Schuldenkrise bekannt, aber sie übernimmt eine supranationale Rolle bei der Regulierung der Märkte. Bisher war die Regulierung in den verschiedenen Jurisdiktionen innerhalb der Europäischen Union (alle EU-Länder, nicht nur die Eurozone) unterschiedlich, wobei Zypern viele Makler angezogen hat. Diese Richtlinien gelten auch für das Vereinigte Königreich, bis es die EU verlässt.

Kann ich mehr Geld verlieren, als ich eingezahlt habe?

Die Negativsalden, die die Händler nach der berüchtigten „SNBomb“ abdecken sollten, sind jetzt verboten. Im Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank plötzlich den Boden unter dem EUR/CHF auf, und das Kreuz brach zusammen. Es wurden nicht nur Long-Positionen gelöscht, sondern in einigen Fällen wurde von den Einzelhändlern erwartet, dass sie die tiefen und fremdfinanzierten Verluste decken würden. Jetzt nicht mehr. Von den Brokern wird nun verlangt, dass sie für den Schutz der negativen Bilanz sorgen. Außerdem sind sie verpflichtet, Margin-Positionen jedes Mal zu schließen, wenn ein Konto 50% der erforderlichen Mindestmarge überschreitet.

Werde ich wissen, wie es meinen Mithändlern ergangen ist?

Eine weitere Neuerung ist die Transparenz. Die neue Verordnung zwingt die Broker, den Prozentsatz der Kunden, die Geld verlieren, anzuzeigen. Dies ähnelt einer Regelung, die vor einigen Jahren von der CFTC in den USA eingeführt wurde. Die Verlustrate spiegelt die Ausführung der Geschäfte durch die Broker, das Ausbildungsniveau und vieles mehr wider. Sie reiht sich ein in die Faktoren bei der Wahl eines Forex-Brokers.

Wer sind die Gewinner dieser neuen Regelungen?

Umsichtige Makler sind wahrscheinlich die Gewinner: Diejenigen, die auf Nummer sicher gehen und sich nicht aggressiv vermarkten, sind jetzt vor den zwielichtigeren abgeschirmt. Außerdem werden die Händler mehr Transparenz über die Verluste erhalten, die die Kunden eines Maklers erleiden, was eine bessere Wahl ermöglicht.

Wer sind die Verlierer dieser neuen Regelungen?

Broker, die aggressiv mit Boni und übermäßigem Leverage vermarktet haben, werden sich entweder anpassen oder die Szene verlassen. Händler, die ihre Leverage gerne turboaufladen, werden sich ebenfalls anpassen oder neue Gerichtsbarkeiten finden müs

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