Wer bei einem Online-Broker ein Aktiendepot eingerichtet hat, kann auf eigene Faust mit Aktienhandeln. Neben dem schlichten Kaufen und Verkaufen von Aktien gibt es auch einige weitere Handelsoptionen.
Diese Orderzusätze formulieren bestimmte Bedingungen, in denen beispielsweise der Zeitraum festgelegt wird, innerhalb dem eine Order ausgeführt werden soll.
Während eine herkömmliche Handelsoption an keine weiteren Bedingungen geknüpft ist, und somit das Risiko besteht, dass beispielsweise eine Order zu einem nachteiligen, weil teuren Kurs durchgeführt wird, ist eine genauere Definition der Orders darauf ausgerichtet, zu einem klugen Zeitpunkt Käufe und Verkäufe vorzunehmen – ohne dass man sich als Trader noch darum kümmern muss, rechtzeitig die Order zu veranlassen.
Kaufoption ist auch unter dem Namen Call-Option oder Vanilla Call bekannt
Die schlichteste Kaufoption besteht darin, zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu einer im Voraus vereinbarten Zeit eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren kaufen zu dürfen.
Der Call gibt einem Trader das Recht zum Kauf, verpflichtet ihn aber nicht. Er macht den Kauf nur, wenn er sich lohnt. Der Verkäufer muss bis zum Ablauf des Calls – des Verfallstermins – das Wertpapier für den potentiellen Käufer bereit halten. Wird es nicht gekauft, kann er es natürlich anderwertig zu den aktuellen Preisen weiter verkaufen. Unter dem Namen „Call-Option“ oder „Vanilla Call“ ist diese Kaufoption ebenfalls geläufig.
Nach dem Verfallstag entfällt die Order, ein Käufer hat dann keinen Anspruch mehr auf das zugehörige Wertpapier. Bei einer Long-Option wird auf das Ansteigen eines Kurses spekuliert, während eine Short-Option auf das Sinken eines Kurses spekuliert.
Handelsoption mit Stop-Buy-Order
Bei einer Stop-Buy Order wird eine Kursmarke festgelegt, ab dem ein Kauf passieren soll. Damit können Anleger hohe Verluste vermeiden, da ein Verkaufsauftrag erst dann ausgelöst wird, wenn ein Kurs unterhalb einen gewissen Wert sinkt. So vermeidet man das Kaufen von Wertpapieren zu überhöhten Preisen. Um eine solche Order einzurichten, ist natürlich eine vorherige Analyse des Kurses erforderlich.
Variationen der Kaufoption
Verschiedene Variationen der herkömmlichen Kaufoption sind möglich. Mit diesen ist eine differenziertere Geldanlage möglich. Welche Kaufoptionen ein Online-Broker anbietet, sollte ein Bestandteil in einem Broker-Vergleich sein. Insbesondere erfahrene Trader legen Wert auf eine breite Palette an Kaufoptionen, auf viele unterschiedliche Optionsscheine, mit denen sie ihre Anlagestrategie verfeinern können, während sich Einsteiger erst mit einer kleinen Auswahl von Handelsoptionen beschäftigen sollten, um ihre Funktionsweise Schritt für Schritt zu erlernen.
Die einzelnen Vorzüge der Online-Broker können Interessierte auf brokervergleich.net nachlesen. Wer auf der Suche nach einem Broker mit vielen Optionsscheinen als Handelsinstrument ist, sollte sich insbesondere mit der Sparte der Futures Broker befassen. Neben einer guten Auswahl an Tradingoptionen sollten Anleger auch auf günstige Depotgebühren achten, um ihre Gewinne auch bei einem geringen Kapitaleinsatz auf einem hohen Niveau zu halten.
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