Der Fortschritt der Technik hat in den letzten Jahren auch die möglichen Zahlungsmethoden stark verändert. Während wir früher nur Bargeld und Kreditkarten kannten, gibt es heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten, die besonders im digitalen Zeitalter immer relevanter werden.
Einen Haken gibt es jedoch: Viele Kunden sind nicht dazu bereit, ihre persönlichen Daten oder gar eine Kreditkartennummer im Internet anzugeben. Vielleicht möchte man schlichtweg auch manchmal nicht, dass bestimmte Transaktionen auf dem eigenen Kontoauszug auftauchen. Eine Lösung hierfür bietet z.B. der Zahlungsanbieter Paysafecard, der zu den Pionieren der digitalen Payment-Services zählt.
Andererseits nutzen auch immer mehr Kunden E-Wallets, wie z.B. PayPal. Auch Transaktionsdienstleister, die direkt ans Online-Banking der Kunden andocken, gewinnen immer mehr an Relevanz. Deshalb wird das Bargeld zunehmend ins Hintertreffen geraten, da immer mehr Menschen auf bequemere und schnellere Zahlungsmöglichkeiten umsteigen. Welche das sind und warum sie die Zahlungsmethode der Zukunft sein könnten, beleuchten wir in diesem Artikel.
Warum das Bargeld zukünftig zunehmend ins Hintertreffen gerät
Wenn wir uns die Zahlungsmethoden der letzten Jahre ansehen, so ist ein klarer Trend zu erkennen: Bargeld wird zunehmend durch elektronische Zahlungsmittel ersetzt. In der Schweiz ist dieser Trend bereits weit vorangeschritten und auch in anderen Ländern nimmt er zunehmend Fahrt auf.
Dies hat mehrere Gründe: Zum einen sind elektronische Zahlungsmittel einfach praktischer, denn man muss nicht mehr mühsam Münzen oder Banknoten sortieren oder gar wechseln. Auch die Suche nach dem passenden Wechselgeld stellt oft ein Problem dar. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen online einkaufen und dafür die Bezahlung per E-Wallets oder gar Kryptowährungen bevorzugen.
Durch die technischen Möglichkeiten, die heutzutage bestehen, wird es auch immer einfacher, Geld elektronisch zu überweisen – sei es an Freunde, Familie oder Geschäftspartner.
Gibt es noch eine Berechtigung für Prepaid-Guthaben?
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Zahlungsmethoden, die im Internet verfügbar sind. Eine davon ist immer noch das von der Telefonkarte inspirierte Prepaid-Guthaben, wie es die Paysafecard bietet. Dabei handelt es sich um eine Prepaid-Karte, mit der man online bezahlen kann.
Sie lässt sich in vielen verschiedenen Geschäften wie Supermärkten, Tankstellen oder im Internet erwerben und ist direkt nach dem Kauf online einsetzbar. Ausserdem gilt diese als äusserst sichere Zahlungsmöglichkeit, da man nur das Guthaben auf der Karte einsetzen kann und keine weiteren persönlichen Daten angeben muss.
Besonders in der Gaming-Szene gibt es viele Anhänger der Paysafecard, aber auch beim Aufladen von Guthaben bei Sportwettenanbietern kommen Paysafecards oft zum Einsatz. Manche Kunden suchen gezielt Paysafecard Wettanbieter, weil sie dort sicher und in Echtzeit Guthaben hinterlegen können, wenn sie gerade Lust auf einen Tippschein haben und noch eine gültige Paysafecard besitzen. Das eigene Konsumverhalten lässt sich darüber auch gut limitieren, was Impulskäufe im Internet verhindern kann.
Des Weiteren ist die Paysafecard sehr einfach zu nutzen. Man gibt die 16-stellige PIN ein und schon ist die Zahlung abgeschlossen. Für viele Menschen ist die Paysafecard die Zahlungsmethode der Wahl, wenn es um einfache Transaktionen geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob man ein Produkt kauft oder eine Dienstleistung bezahlt. Die Paysafecard kann für fast alles genutzt werden.
In den letzten Jahren hat sie sich trotz des Auftretens von PayPal, Klarna & Co immer noch als eine der beliebtesten Zahlungsmethoden im Internet gehalten. Viele Menschen schätzen die Sicherheit und Einfachheit, die sie bietet. In Zukunft wird die Paysafecard vermutlich noch weiter an Popularität gewinnen.
Vor- und Nachteile von Prepaid-Zahlungen auf einem Blick
Vorteile:
- Sicherheit: Nutzer müssen keine Kreditkartendaten eingeben, um eine Zahlung zu vollziehen. Dadurch besteht keine Gefahr, dass es zu Datendiebstahl oder Missbrauch kommt.
- Anonymität ist gross geschrieben: Für den Kauf müssen keinerlei persönliche Daten angegeben werden, somit geniesst der Nutzer vollständige Anonymität.
- Einfachheit in der Bedienung: Es muss kein extra Konto für die Verwendung erstellt oder überhaupt Bankdaten angeben werden. Alles, was Nutzer erledigen müssen, ist, die Karte zu kaufen und online damit zu bezahlen.
Nachteile:
- Nicht überall verfügbar: Nicht alle Online-Händler akzeptieren Paysafecard als Zahlungsmethode. Daher ist es ratsam, vor dem Kauf zu überprüfen, ob der Händler diese akzeptiert.
- Nur für kleine Beträge geeignet: Die Karten sind in verschiedenen Wertstufen erhältlich. Wer einen grösseren Betrag mit dieser Zahlungsmethode begleichen möchte, muss mehrere Karten kombinieren. Dies kann unhandlich sein und es besteht die Gefahr, dass Nutzer die Kontrolle über Ihre Ausgaben verlieren.
- Nicht rückzahlbar: Wer eine Paysafecard kauft und diese nicht verwenden kann (z. B., weil der Händler diese nicht akzeptiert), hat im wahrsten Sinne des Wortes Pech gehabt, diese sind nämlich vom Umtausch ausgeschlossen. Hier besteht lediglich die Möglichkeit, die Karte privat zu veräussern.
E-Wallets werden immer relevanter
E-Wallets sind eine Art digitale Geldbörse, die es Nutzern ermöglicht, ihr Guthaben online zu verwalten und für Zahlungen zu nutzen. In den meisten Fällen können E-Wallets mit verschiedenen Kredit- und Debitkarten sowie Bankkonten verknüpft werden. Diese Flexibilität macht E-Wallets zu einer beliebten Zahlungsmethode sowohl für Online- als auch Offline-Einkäufe.
In den letzten Jahren haben sich viele verschiedene E-Wallet-Anbieter auf dem Markt etabliert. Die bekanntesten Anbieter sind PayPal, Skrill und Neteller. Es gibt jedoch auch viele regionale Anbieter, die speziell in bestimmten Ländern oder Branchen tätig sind. Beispiele hierfür sind Alipay (China), M-Pesa (Kenia) und FasaPay (Indonesien).
Viele Anbieter bieten ihren Nutzern zusätzliche Funktionen wie Kreditkarten, Kontoauszüge und Überweisungen an. Diese zusätzlichen Funktionen machen E-Wallets zu einer noch vielseitigeren Zahlungsmethode. In den meisten Fällen können diese auch für internationale Zahlungen genutzt werden. Eine weitere grosse Stärke von ihnen ist die Sicherheit.
Da Nutzer ihr Guthaben online verwalten, ist es für Betrüger schwierig, an das Guthaben heranzukommen. Zusätzlich bieten viele E-Wallet-Anbieter erweiterte Sicherheitsfunktionen wie 2-Faktor-Authentifizierung an. Dies bedeutet, dass Nutzer ihr Konto nur dann nutzen können, wenn sie zwei verschiedene Faktoren bestätigen, etwa ihr Passwort und einen Code, der auf ihr Handy gesendet wird.
Im nächsten Abschnitt wollen wir uns die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeit einmal genauer anschauen.
Vor- und Nachteile von E-Wallets auf einem Blick
Vorteile:
- Bequem und einfach in der Bedienung: Man muss nur seine E-Mail-Adresse und ein Passwort eingeben, um loszulegen.
- Gute Sicherheitsmerkmale: Sie verwenden häufig die neueste Verschlüsselungstechnologie, um die Daten der Benutzer zu schützen.
- Zusätzliche Funktionen: E-Wallets ermöglichen beispielsweise, Geld zu senden und zu empfangen oder Rechnungen online zu bezahlen.
Nachteile:
- Oft an ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Plattform gebunden: Dies bedeutet, dass man möglicherweise nicht in der Lage ist, sein Geld auf andere Weise auszugeben oder zu transferieren.
- Sicherheit von E-Wallets hängt oft von den Sicherheitsmassnahmen des Unternehmens ab: Wenn diese nicht gut genug sind, kann es zu Sicherheitslücken kommen, die von Hackern ausgenutzt werden können. In der Regel erfüllen aber alle Anbieter die höchsten Sicherheits-Standards. Dennoch ist gerade bei sogenannten Phishing-Angriffen äusserste Vorsicht geboten.
Der Mittelweg: Digitale Transaktionen kombinieren Bequemlichkeit & Sicherheit miteinander
Digitale Transaktionen durch Klarna oder Giropay zählen ebenfalls zu den zukunftsträchtigen Zahlmethoden im Netz. Diese Art des virtuellen Bezahlens ermöglicht es, dass sich die Nutzer nicht zuerst noch anmelden oder registrieren müssen, um diese Zahlungsmethoden zu nutzen. Bei der Bezahlung werden hier nämlich die Zugangsdaten des Online-Bankings genutzt und dadurch gelten auch die Sicherheitsvorkehrungen des Online-Banking-Anbieters.
Das bedeutet im Endeffekt, dass kein separates Konto erstellt werden muss, das als Zwischenstufe dient, sondern das Geld wird direkt vom eigenen Konto zum Verkäufer weitergeleitet. Bei den Wallets hingegen muss ein extra Konto erstellt werden, auf dem dann aber auch Guthaben vorhanden sein kann. Dies ist bei den digitalen Transaktionen nicht der Fall.
Fakt ist: Die Zukunft des Bezahlens ist digital
Es ist klar, dass das Bargeld immer mehr an Bedeutung verliert und dass digitale Zahlungsmethoden immer stärker in den Fokus rücken. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren weiter beschleunigen und es wird sich zeigen, wie viele Anbieter den scharfen Konkurrenzkampf am Ende überleben werden.
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