Dass eine Investition ein sinnvolles Mittel zur Kapitalsteigerung ist, müsste mittlerweile vielen bewusst sein.
Dass diese aber auch dem Umweltschutz, der Nachhaltigkeit im alltäglichen Leben und der Rettung unseres Planeten dienen kann, ist vermutlich eine etwas neuere Entwicklung der Gegebenheiten. Viele fragen sich jedoch, zurecht, wie dies unter einen Hut zu bekommen ist. Nachhaltige Energie durch ETF’s und Co? Dieser Wandel, den Planeten retten zu wollen, ist in vielen Bereichen des Finanzwesens angekommen und viele Menschen setzen sich täglich ein wenig mehr dafür ein.
Grüne Investments
Grüne Investments bedeuten, dass der Anleger sein Geld durch seine Wertvorstellungen anlegt, in Zukunftsvisionen, welche die Gesellschaft ins Positive verbessern sollen. Das Geld soll nicht weiter in grosse Unternehmen und Länder fliessen, welche im Zusammenhang mit der Zerstörung unseres Planeten, Waffenexporten oder Kinderarbeit stehen. Dadurch trägt der Investor für eine verbesserte Klimapolitik in unserer Welt Verantwortung.
Rohstoffe
Eine der aktuell beliebtesten Wege zu investieren, ist in Rohstoffe. Gerade Lithium und Wasserstoffaktien sind äußerst gefragt, da sie nicht nur eine stabile Rendite anpreisen, sondern auch den Umweltschutz begünstigen. Lithium wird zum Grossteil für Elektromotoren und Hybride angewendet, welche im Wesentlichen in umweltfreundliche Autos eingebaut werden. Seit die Popularität um Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeugen wächst, unter anderem da diese staatlich bezuschusst werden, steigt ebenso der Wert von Aktien wie
Lithium oder Wasserstoff.
Da immer mehr Bürgerinnen und Bürger aufgeschlossen gegenüber einer Klimawende sind, ist die Option, die Lithium-Verwendung zu fördern und dadurch nebenbei noch Gewinne zu erzielen, eine gute Investitionsmöglichkeit geworden. Vermutlich sogar eine der besten im Zusammenhang mit „grünen Aktien”.
Den Wasserstoffaktien ergeht es seither ähnlich. Am 10. Juni 2020 wurde von der deutschen Bundesregierung eine nationale Wasserstoffstrategie vorgestellt. Darin wird ein Konzept beschrieben, wie grüner Wasserstoff hergestellt und genutzt werden soll, um ihn als umweltschonende Alternative zu fossilen Brennstoffen zu verwenden. Das sind nicht nur Hirngespinste, sondern dabei sind konkrete Ideen und Vorhaben entstanden. In der Strategie des Bundesministeriums wird erklärt, dass der Wasserstoff exklusiv aus erneuerbaren Energien entwickelt werden soll. Allein das würde schon einen wichtigen Fortschritt für unseren CO₂ Ausstoß bedeuten. Sobald dieser hergestellt wurde, soll er Kraft-, Brenn- und Grundstoffe, welche aus fossilen Trägern gewonnen werden, ausnahmslos ersetzen.
Erfinder und Entwickler unserer modernen Zeit haben innovative Einfälle und stecken viel Energie und Ehrgeiz in ihre Arbeit, um unsere Welt ein wenig besser, grüner, zu gestalten. Unsere Aufgabe, und die der Regierungen, ist es, solche Leistungen zu unterstützen und zu fördern.
Klein starten
Wer nicht in eine Kapitalanlage investieren will, da man sich nicht mit der Thematik auskennt oder ähnlichem, kann sein Eigenheim etwas klimafreundlicher gestalten. Solarmodule sind hierfür ein anwendungsbezogenes Beispiel. Vorab sollte einem bewusst sein, dass diese relativ kostspielig sind und die Rendite erst erfolgt, sobald die Module vollständig abbezahlt sind. Dann erzeugt man seinen eigenen Strom und spart sich die monatlichen Stromrechnungen. Stellen wir uns mal vor, die Hälfte aller Haushalte weltweit würde ihren eigenen Strom erzeugen. Die Ersparnisse, der CO₂-Werte würde mit Sicherheit genügen, um unseren Planeten am Leben zu erhalten.
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