Lyxor geht mit einer eher ungewöhnlichen Methode in die ETF-Offensive. Gemäss einer Medienmitteilung belegen vier Lyxor-ETFs bei den sieben wichtigsten Indizes in Bezug auf die Effizienz den ersten Platz. Dafür berrechnet Lyxor gestützt auf ein akademisches Paper jeweils die sogennante ETF-Effizienz.
Um Anleger bei der Auswahl des besten ETF für ihr Portfolio zu unterstützen, hat Lyxor Research den „ETF-Effizienz-Indikator“ entwickelt.
Dieser Indikator bestätigt, dass nicht alle ETFs, die denselben Index abbilden, auch dieselbe Performance im Verhältnis zur Benchmark, die Volatilität des Tracking Error und die Geld-Brief-Spanne erzielen. Lyxor ist davon überzeugt, dass Anleger ein klares Verständnis über die „tatsächliche Performance“ (die Effizienz) der ETFs haben sollten, in die sie investieren. Der ETF-Effizienz-Indikator kombiniert die Performance im Verhältnis zur Benchmark mit der Volatilität des Tracking Error und dem Liquiditätsspread zu einer einzigen Gesamtwertung.
Diesem Indikator zufolge liegen vier Lyxor-ETFs, die zu den meistgehandelten auf dem europäischen Markt zählen, über einen Zeitraum von einem Jahr bei den sieben wichtigsten Indizes in Bezug auf die Effizienz auf Platz eins.
Mehr Informationen zur Methodik sowie weitere Ranglisten finden Sie im aktuellen: Quarterly ETF Efficiency Indicator (pdf).
Das Vorgehen von Lyxor ist ungewöhnlich aber auch simpel. Ein Kritikpunkt den Lyxor sicherlich erwartet: Das akademische Paper Inhouse wurde inhouse erstellt. Wir werden darum versuchen mit Lyxor zu diesem Thema noch ein Interview zu führen.
Feedback von ETF-Anbietern erwünscht
Was denken andere ETF-Anbieter oder auch unabhängige Beobachter über die Methodik und das Vorgehen von Lyxor? Ich würde mich auf Artikel-Kommentare oder auch E-Mails freuen.
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